Der Hund als Rudeltier (Definition Rudel: soziale Familienverbände mit echten verwandtschaftlichen Beziehungen)
handelt heute noch sehr ähnlich wie vor tausenden Jahren. Er fühlt sich nur überlebensfähig, wenn sein Rudel einen sicheren und starken, ruhigen und souveränen Rudelführer hat.Wenn der Mensch dem Hund keinen souveränen Rudelführer vorlebt, sieht sich der Hund gezwungen, diese Rolle selber zu übernehmen – ob er dazu in der Lage ist oder nicht.
Sein Überleben hängt schlussendlich davon ab!
Wir arbeiten basierend auf dem Urinstinkt des Hundes – Kommunikation in seiner Sprache.
Diese Arbeit, das Hundetraining, findet bei Ihnen zu Hause, also unter Ihren normalen Alltagsbedingungen mit Ihnen und Ihrem Hund zusammen statt. Für Resozialisierungen kommt der Hund zu uns in ein ruhiges, ausgeglichenes Rudel. Doch auch hier – wo der Hund domestiziert ist – bleibt der Mensch, in diesem Fall ich, der Rudelführer. Es darf nicht passieren, dass die Hunde unkontrolliert aufeinander prallen – es benötigt Ruhe, Harmonie und eine klare Struktur!
So wird die Bindung untereinander – also im Rudel – stabilisiert und gefestigt. Es ist ein Irrglaube dass jeder Hund mit dem anderen Hund «spielen» muss oder soll und widerspiegelt auf jeden Fall nicht die Natur.
Oft werden die Hunde von den Menschen «genötigt», mit anderen Hunden Kontakt aufzunehmen – obwohl die Hunde dies womöglich gar nicht wollen geschweige denn brauchen...
Es ist einer der Gründe, weshalb es Probleme geben kann bei Hundebegegnungen. Hunde welche sich z.B. regelmässig treffen, können eine Freundschaft entwickeln. Dann kann etwas wie eine Art «Rudel» entstehen.
Dies muss aber nicht so sein und hat auch nichts mit sozial unverträglich zu tun, wenn sich zwei Hunde nicht mögen oder nicht miteinander «spielen». Zudem ist das vom Mensch erwartete oder erhoffte «Spiel» aus Sicht des Hundes kein Spiel...
Hundebegegnungen müssen vom menschlichen Rudelführer geführt werden. Wichtig dabei ist die Tatsache, dass der Mensch hier den Hund lesen und verstehen sollte!